ÜB/FDP Stadtratsantrag: Temporärer Einsatz größerer Müllbehälter im Stadtgebiet

ÜB/FDP Stadtratsantrag: Temporärer Einsatz größerer Müllbehälter im Stadtgebiet

Das größere Müllaufkommen lässt die Mülleimer-Kapazität in Dachau häufig an ihre Grenzen kommen. In der Folge wird der Müll nicht vernünftig entsorgt, was die Umwelt belastet und das Stadtbild beschädigt.

Antrag:
Es werden größere Müllbehälter an Orten mit derzeit (auch Corona-bedingt) größerem Müllaufkommen eingesetzt; gleichzeitig sollten die Leerungsintervalle kurz ausfallen. Zudem tritt die Verwaltung an die Interessenverbände der Verkäufer von Speisen im Straßenverkauf heran, um mit ihnen über die Möglichkeiten der Einführung von Mehrwegsystemen zu sprechen.

Begründung:
In Zeiten von Corona ist infolge von Essen-to-go das Abfallaufkommen nicht unerheblich gestiegen. Die vorhandenen Müllbehälter im Stadtgebiet sind oftmals zu klein, um die großen Mengen aufnehmen zu können.
Die Folge ist, dass der Abfall um die Behälter herum abgelegt wird.
Dies trägt nicht zur Verschönerung des Stadtbildes bei und zieht zudem möglicherweise Ungeziefer an. Auch das anstehende Frühjahr verbunden mit vermehrtem Verzehr von Speisen im Freien sowie der beginnenden Eis-Saison dürften die Problematik nochmals verschärfen.

Aus unserer Sicht könnten entsprechend dem Vorbild in der Münchener Straße auf Höhe der Volksbank vermehrt die aus der Volksfest-Zeit bekannten roten 80-/120-Liter Plastiktonnen an Orten mit aktuell vermehrtem Abfallaufkommen aufgestellt werden.

Dies kann nur eine temporäre Lösung sein. Wir setzen uns dafür ein, dass die Verwaltung gleichzeitig mit den relevanten Interessenverbänden in Kontakt tritt (z.B. DEHOGA Kreisstelle Dachau oder Dachau handelt), um mit ihnen über die Möglichkeiten der Einführung von Mehrwegbehältnissen bzw. dazugehöriger Pfandsysteme zu sprechen. Uns ist vor dem Hintergrund der Diskussion über die Einführung des RECUP-Pfandsystems für Kaffeebecher bewusst, dass die Stadt Dachau hier Erfolge nur auf freiwilliger Basis erzielen kann. Zudem ist ein Zusammenwirken von Stadt, Unternehmern und Verbrauchern wichtig, damit den Gaststätten und Imbissständen in schwierigen Zeiten keine zusätzlichen größeren Belastungen aufgebürdet werden.

fdpdachau

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